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PLANOFUTURO
PDC Modulkurs 2024 / 2025

Fünf spannende Wochenend-Module
Fünf inspirierende Kursorte
Team aus erfahrenen Permakultur-PraktikerInnen

Wandle mit uns Probleme in Lösungen um!

Ein grosser Teil der heutigen Gesellschaft muss ihren alltäglichen Lebensstil auf eine neue Grundlage setzen, um langfristig eine lebenswerte Zukunft in Aussicht zu haben. In der Permakultur-Bewegung entstehen seit ein paar Jahrzehnten weltweit lokale Beispiele für diese neue Lebensweise. Dafür müssen Mensch und Natur wieder stärker vernetzt und unser Alltag in Abhängigkeit der lokal verfügbaren erneuerbaren Ressourcen gestaltet werden.
 
Im modular aufgebauten Permakultur-Design-Kurs (PDC) von Planofuturo lernen die TeilnehmerInnen, ihre eigenen Ressourcen - Boden, Pflanzen, Wasser, Holz, Lehm, Sonnenenergie - zu erkennen, die sie zum Leben brauchen und entwickeln einen angemessenen Umgang damit. Auch mögliche soziale und wirtschaftliche Veränderungen, die einer neuen naturnahen Lebensweise entsprechen, werden während des Kurses thematisiert. 

Zwischen September 2024 und Juni 2025
führt Planofuturo den PDC Modulkurs zum zweiten Mal durch. Er findet nach bewährtem Konzept wiederum an fünf spannenden Orten statt, die exemplarisch für die Vielfalt der Permakultur-Bewegung in der Schweiz stehen: Alpine Permakultur Schweibenalp (Brienz), Urbanes Dorf Webergut (Zollikofen), Wirkstatt Auboden (Brunnadern), Schlosshotel (Leuk) und Permkulturhof Balmeggberg (Trub).

Lerne diese Orte kennen und tauche mit den anderen KursteilnehmerInnen sowie mit dem motivierten Kurs-leiterInnen-Team aus erfahrenen Permakultur-Praktiker-Innen in die inspirierende und lebendige Permakultur-Bewegung der Schweiz ein. 

Modul 1/

Einführung in die Permakultur

Alpine Permakultur Schweibenalp (Brienz)

Freitag, 20. bis Sonntag, 22. September 2024

Im Einführungskurs erhalten die TeilnehmerInnen mit dem geschichtlichen Hintergrund, der ethischen Grundlage und dem individuellen Planungsansatz einen ersten Einblick in die Vielfalt und Komplexität der Permakultur. Das Kennenlernen der alpinen Permakultur auf der Schweibenalp, die Beschäftigung mit den Themen Bodenfruchtbarkeit, Energie und Selbstversorgung und ein erster Überblick zu den Planungsmethoden in der Permakultur bilden die sowohl praktischen als auch theoretischen Schwerpunkte des ersten Moduls.

 

Modul 2/

Planung von Permakultur-Projekten

Genossenschaftsprojekt Urbanes Dorf Webergut (Zollikofen)

Freitag, 29. November bis Sonntag, 1. Dezember 2024

Im zweiten Modul liegt der Schwerpunkt auf der Planung von Permakulturprojekten. Die TeilnehmerInnen erhalten sowohl Input zu unterschiedlichen Planungsmethoden als auch die Möglichkeit, durch Übungen das Gehörte selber anzuwenden und auszuprobieren. Praxisbeispiele geben Anregungen und motivieren die TeilnehmerInnen zur Planung eines eigenen Projektes.

Der Kurs findet in Räumlichkeiten der Zwischennutzung des genossenschaftlichen Wohnprojekts Webergut der Genossenschaft Urbane Dörfer in Zollikofen statt. Die Urbanen Dörfer entwickeln an diesem Ort das grosse Gebäude und das umliegende Land zu einem attraktiven und lebendigen Wohn-, Arbeits- und Lernort.

Modul 3/

Soziale Permakultur

Wirkstatt Auboden (Brunnadern)

Freitag, 14. bis Sonntag, 16. Februar 2025

Viele Projekte, die sich mit Permakultur-Gestaltung befassen, erfahren ihre wahren Herausforderungen nicht zwischen Rüebli und Kompost, sondern im Zwischen-menschlichen, in Gruppenprozessen und in der individuellen Lebensschau. Warum wir von sozialer Permakultur sprechen und wie sie zum Teil des grossen Ganzen gehört, das erkunden wir am Wochenende des 3. Moduls

 

Im Seminarzentrum und Permakultur Projekt Wirksatt Auboden werden in partizipativen Einheiten und vielfältigen Übungen diverse Themen und Lebensbereiche erforscht und Werkzeuge und Inspirationen für ein ermutigendes Miteinander geteilt.

Modul 4/

Selbstversorgung und regionale Kooperation

Schlosshotel (Leuk)

Freitag, 4. bis Sonntag, 6. April 2025

Modul 4 vertieft das Thema der Selbstversorgung im Hausgarten und der regionalen Kooperation. Im eigenen Gemüsegarten des Schlosshotels Leuk und in einem Gemeinschaftsgarten erhalten die TeilnehmerInnen Anregungen in Theorie und Praxis, um eine eigene Teilselbstversorgung zu planen und umzusetzen. Weitere Permakultur Projekte zu den Themen Rebbau, Waldgarten und lokale Vernetzung werden während des Moduls besucht und von ortsansässigen Permakultur-Design-Studierenden vorgestellt.

Modul 5/

Permakultur in der Praxis

Permakulturhof Balmeggberg (Trub)

Samstag, 7. bis Montag, 9. Juni 2025 (Pfingsten)

Das Modul 5, das Abschlussmodul, findet auf dem Permakulturhof Balmeggberg in Trub im Emmental statt. Die Fülle der Themen der vorangegangenen Module können hier am Lebensentwurf der Gemeinschaft auf dem Balmeggberg vertieft werden. Das Erleben von Permakultur steht nun im Vordergrund. Im abschliessenden Modul wird neben der Diplomübergabe auch der mögliche anschliessende Weg der TeilnehmerInnen innerhalb der Permakultur thematisiert und aufgezeigt.

Organisatorisches/

Zeiten, Kosten, Unterkunft &  Verpflegung, Zertifikat, Anmeldung

Die Kurszeiten sind jeweils vom Freitag, 13 Uhr bis am Sonntag, 13 Uhr. Einzig Modul 1 auf der Schweibenalp startet am Freitag um 16 Uhr und dauert am Sonntag bis 16 Uhr. Modul 5 wiederum findet über Pfingsten statt, vom Samstag, 13 Uhr bis Montag, 13 Uhr.

Die Kosten für den fünfteiligen PDC Modulkurs betragen 2000 Franken. Darin enthalten sind 15 spannende Kurstage an fünf verschiedenen Permakultur-Orten mit einem Team von KursleiterInnen, die alle seit Jahren in der Permakultur aktiv und vernetzt sind. Ebenso inbe-griffen ist die Nutzung der Seminarinfrastruktur vor Ort. Nicht im Kurspreis enthalten sind hin-gegen die Kosten für die An- und Rückreise sowie für die Verpflegung und Unterkunft an den jeweiligen Kursorten.

Unterkunft und Verpflegung erfolgen im Modul 1 (Alpine Permakultur Schweibenalp), Modul 3 (Wirkstatt Auboden), Modul 4 (Schlosshotel Leuk) und Modul 5 (Balmeggberg) an den jeweiligen Kursorten. Im Modul 2 (Webergut Zollikofen) stehen die umliegenden Hostels, Hotels und Restaurants zur Verfügung, das Mittagessen erfolgt im Kurszentrum. Pro Modul muss mit zusätzlichen Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung zwischen 220 und 300 Franken gerechnet werden. Genaue Angaben erfolgen nach der Anmeldung.

Um das PDC-Zertifikat zu erhalten, müssen mindestens 90 Prozent der Kurszeiten besucht werden, das heisst alle fünf Module. Kann ein Modul nicht besucht werden ist es möglich, dieses im Folgejahr nachzuholen. 

Anmeldungen zum Planofuturo PDC Modulkurs nimmt das Studiensekretariat von Planofuturo unter der Mailadresse bildung@planofuturo.ch gerne entgegen (Klick auf den Button). Das Studiensekretariat beantwortet auch Fragen zum Kurs.

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Planofuturo.

Kursleiter/

Anton Küchler 

Dipl. Umwelt-Naturwissenschafter ETH, seit 2005 auf dem Balmeggberg im Napfgebiet zu Hause - in einer Wohn- und Arbeitsgemeinschaft mit Selbstversorgung und Seminarbetrieb. Als Permakultur-Designer bei Planofuturo begleite ich Menschen und Projekte bei der Gestaltung der Mensch-Natur-Beziehung. Das Spektrum reicht vom urbanen Dachgarten auf 50m2 bis zur grossflächigen Landwirtschaft auf 3000 Hektaren in Tansania. Seit 2014 arbeite ich an der Entwicklung von genossenschaftlichen Wohnprojekten in Langnau i.E. und Trubschachen mit, mit dem Ziel, die Nutzung von Massivholz als regionales Baumaterial und die Verbindung von Wohnen und Landwirtschaft zu fördern (Generationenhaus Langnau, Sonnhas). Seit 2019 bin ich in einem kleinen Pensum Dozent an der Fachhochschule OST und bringe den Studierenden der Landschaftsarchitektur bei einem Besuch auf dem Balmeggberg Permakultur näher. Bis im März 2023 war ich Präsident des Vereins Permakultur Schweiz.

 

Kursleiterin/

Dietlind Haarbrücker

Dipl.-Ing- Architektin, diplomierte Permakultur-Designerin und Umwelt Erwachsenen Bildnerin. Planung und ganzheitliches Denken waren für Dietlind schon Schlüsselkompetenzen während ihrer langjährigen Arbeit als Architektin. Diesen Erfahrungsschatz gepaart mit ihrer Leidenschaft für die Permakultur kann sie nun als Kursleiterin an ihre TeilnehmerInnen weitergeben. Als Gründerin des Unternehmens Einfach Vielfalt bietet sie Planungen von Aussenräumen, vor allem unter dem Aspekt der Biodiversität, an. Mit ihrem Engagement im Bereich genossenschaftliches Wohnen verbindet sie ihre Kompetenzen als Architektin mit denen der Permakultur.

Kursleiter/

Pascal Sherpa Hänggi

Nachhaltige und kreative Ideen in die Welt zu setzten, ist Pascal Sherpa Hänggis Passion, Inspiration und Antrieb zugleich. Als Familienvater mit eigenem, urbanem Permakulturprojekt bringt er seine nachhaltige Lebensphilosophie mit der Planungsarbeit auf einen Nenner. Sein praktisches Können entsteht seit bald 20 Jahren im Garten- und Landschaftsbaubetrieb, LASHAIA öko.logisch. 1999 gemeinsam mit Dominique Hurter gegründet, bietet LASHAIA ökologischer Gartenbau, Permakulturplanung und Beratung. Als diplomierter Permakultur-Designer, Tutor der Permakultur Akademie und Mitentwickler von Planofuturo rundet sich sein Wirken, mit einer spannenden Lehrtätigkeit für eine lebenswerte Zukunft, ab.

Kursleiterin/

Stephanie Rauer

Permakultur-Designerin Stephanie Rauer lebt im Tessin und arbeitete 20 Jahre lang als Journalistin und Filmemacherin, bevor sie 2013 auf die Permakultur traf, die ihrem Leben eine neue Richtung gab. Nach Designkurs, Teacher Training und Permakulturstudium machte sie sich mit GiOCa permacultura selbständig. Sie berät und begleitet Menschen und Firmen auf ihrem Weg zum Permakultur-Projekt, baut Schul- und Privatgärten auf, gibt Kurse und begleitet schweizweit Studierende auf dem Lernweg zum Permakultur-Diplom. Ihre Schwerpunkte sind urbane Permakultur, Tiefenökologie, Permakultur für Kinder und Gemeinschaftsgärten. Mehr über Stephanie Rauer und ihren Ausbildungsweg: www.gioca-permacultura.ch, www.manintera.weebly.com 

Kursleiterin/

Sabrina Furrer

BA Sonderpädagogik, EFZ Bio Gemüsegärtnerin, diplomierte Permakultur-Designerin. Sabrina war so inspiriert von ihrem PDC, dass sie nicht mehr in ihr früheres Leben zurückfand und noch eine Lehre zur Gemüsegärtnerin absolviert hat. Davor war sie als Sonderpädagogin mit unterschiedlichsten Menschen tätig und heute verbindet sie die pädagogische Arbeit mit dem Gärtnern. Sie produziert als Arbeitsagogin mit Lernenden mit besonderem Förderbedarf ein regionales Gemüseabo. Die Freude an der Produktion von Lebensmitteln und das „in Beziehung treten“ sind in ihrer Arbeit zentral. Sie engagiert sich im Verein Permakultur-Landwirtschaft und im Arbeitsalltag dafür, dass die Permakultur ihren Weg auch in die Realitäten der Schweizer Landwirtschaft findet. 

Kursleiterin/

Isabelle Egender

Lehrerin für Menschen mit geistiger Behinderung, Permakultur-Designerin i.A. Ich mag Menschen und liebe es, gemeinsam mit ihnen den Blick zu öffnen für die Schönheit, die uns umgibt und wovon wir Teil sind. Als Gründungsmitglied der Permakultur-Regionalgruppe im Oberwallis, an Kursen und in der Begleitung von Menschen in ihren Gärten habe ich dafür viele Möglichkeiten. Ich interessiere mich für essbare Wildpflanzen, Agroforstsysteme und die damit einhergehenden lokalen Ressourcen. Ich bin neugierig und mag es, in verschiedenste Projekte hineinzusehen, mitzuarbeiten und mitzufeiern. In meinem Alltag versuche ich, mit einem positiven Blick in die Zukunft, schrittweise Permakultur zu leben.

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