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DACHGARTEN  BLANK, bERN

Auch scheinbar tote Flächen lassen sich zu einem kleinen Naturparadies verwandeln, mit hoher Biodiversität und grossem Erholungswert für die Menschen. Susanne und Greg Blank haben in Bern ihre   Dachterrasse in eine bunte Oase verwandelt - dank geschickter Planung und detaillierten Bauanleitungen von Planofuturo konnten die beiden selber anpacken und viel Eigenleistung erbringen.

 

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Plan zur Gestaltung des Dachgartens von Susanne

und Greg Blank in Bern

Ausgangslage & Zielsetzung: Bauen, gärtnern, geniessen

Susanne und Greg Blank sind leidenschaftliche Gärtner. Ihrem Hobby wollen sie nach den Umzug von einer ländlich geprägten Vorortsgemeinde in die Stadt Bern weiterhin nachgehen. Im Frühling 2020 beauftragen sie Planofuturo, eine ganzheitliche und partizipative Planung für ihre 50 Quadratmeter grosse Dachterrasse im Sinne der Permakultur durchzuführen.

Ernten, Erholen, Förderung der Artenvielfalt und Geselligkeit stehen in der gemeinsam entwickelten Stadtoase im Vordergrund. Zudem hegen Susanne und Greg Blank den Wunsch, selber anpacken und bauen zu können. Planofuturo macht deshalb nicht nur die Planung des Dachgartens, sondern erstellt zu den einzelnen Elementen auch detaillierte Ausführungsanleitungen, nach denen Susanne und Greg Blank ihre Oase selber aufbauen können.

Vision: Richtiger Garten, keine aufgebockten Hochbeete

In der Vision, die Planofuturo mit Susanne und Greg Blank entwickelt, stellt sich schnell heraus, dass sich die beiden etwas anderes vorstellen als die herkömmlichen «aufgebockten» Hochbeete, die auf vielen Dachterrassen zu finden sind. Das Zusammenspiel verschiedener Dimensionen - sei es der flach ausgestaltete Rasen- und Kiesbereich, die berankte Hauswand oder aber die unterschiedlich hohen Hochbeete - stehen für Susanne und Greg Blank im Zentrum, sie werden dem Dachgarten eine abwechslungsreiche und natürliche Struktur verliehen. Als Hauptelement definiert wird eine organisch geformte Hochbeetanlage mit grosser Pflanzfläche, an die sich unterschiedliche Funktionen angliedern können.

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Aus der 50 Quadratmeter grossen Steinwüste ist ein ökologisches und biodiverses Paradies geworden.

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Dank detaillierten Ausführungsanleitungen können Blanks ihren Dachgarten selber bauen.

Gestaltung: Bestehendes wieder verwenden

Im Sinne der Permakultur wird wo möglich mit dem gearbeitet, was schon vorhanden ist. Also kommen Elemente aus dem ehemaligen Garten von Susanne und Greg Blank zu neuem Leben: Sitzbank, Säulenkirschen und Pilzrugel werden kurzerhand auf die Dachterrasse gezügelt. Die Holzleisten für die Hochbeete wiederum sind «Abfallprodukte» aus einer Sägerei. Die Verfügbarkeit von genügend eigenem Kompost spielt auch auf einer Dachterrasse mit Hochbeeten eine wichtige Rolle, womit ein Dreikammer-Kompostsystem seinen Platz auf den 50 Quadratmetern Fläche findet.

 

Dank den von Planofuturo erstellten Bauanleitungen und Detailplänen können Susanne und Greg Blank das Holzdeck, die Hochbeete (mit einer vom Schlosser angefertigten Metallkonstruktion), die Sitzbank und die Kompostanlage ohne fremde Hilfe aufbauen.

Der permakulturelle Ansatz: Von der Steinwüste zum Naturparadies

Auch auf kleinstem Raum kann ein grosser Mehrwert für die Natur und den Menschen geschaffen werden. Eine Vielfalt an Standorten wie die kiesige Ruderalfläche, die Beetflächen, Rankmöglichkeiten entlang der Hauswand und feuchte Bereiche in nähe der Aussendusche bieten auf 50 Quadratmetern eine Vielzahl an wertvollen Lebensräumen.

 

Die teilweise eigene Versorgung mit Gemüse, Kräutern und Früchten verbindet Susanne und Greg Blank mit den Kreisläufen der Natur und sorgt für mehr Zufriedenheit. Mit den Eigenleistungen beim Bau der einzelnen Elemente und der Bepflanzung und Pflege haben sich die beiden über den Dächern der Stadt Bern ihr eigenes kleines Paradies geschaffen und angeeignet.

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